Wir empfehlen:
Kuta ist unsere Endstation in Bali, da es nahe beim Flughafen liegt. Direkt von Kuta Lombok reisten wir nach Kuta Bali. Ausser dem Namen finden sich wenig Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Namensvettern. Das Eine gemütlich und ausgelassen, das Andere Tourismus pur, volle Strassen, viele grosse Hotels aber ein Paradies für alle, die gerne shoppen oder surfen. Für uns Ausgangsort für den Flug nach Australien.
Eine wunderschöne Zeit, gespickt mit vielen neuen Eindrücken und Erlebnissen geht nun zu ende. Fertig ist das Flohnerleben mit Pool, Chauffeur und Auswärtsessen sowie dem sehr günstigen Leben. Jetzt startet unser Abenteuer Australien.
In Toyah Bungkah sind wir im Guesthouse Arlinas abgestiegen um am nächsten Morgen den aktiven 1717 Meter hohen Vulkan Gunung Batur vor Sonnenaufgang zu besteigen. Das Zimmer war sehr spartanisch und einfach aber dafür waren die drei Pools im Hintergarten umso überwältigender. Mit Blick auf den Batur und in heissem Thermalwasser liegend, liessen wir den Tag ausklingen.
Am nächsten Morgen klopfte es um 3.30 Uhr an die Türe. Heisser Tee und Schoggiguetzli wurden serviert sowie Taschenlampen verteilt bevor wir um 4.00 Uhr mit unseren beiden Guides losmarschierten. Zwei Stunden wanderten wir bei Dunkelheit und wunderbarem Sternenhimmel durch Sand und Lavagestein.
Die an Berge gewohnten Schweizer (das sind wir) wanderten mit Leichtigkeit an den vielen anderen Gruppen vorbei. Viele waren überrascht, dass unsere Kinder so schnell und leichtfüssig an ihnen vorbeizogen, da ihnen selbst beim stotzigen Aufstieg der Schweiss auf der Stirn stand und der Atem wegblieb. Stolz erreichten wir vor Sonnenaufgang den Kraterrand und genossen bei klarer Sicht den Sonnenaufgang, das Nebelmeer, den Blick auf Lombok sowie den Vulkan Gunung Agung, die schöne Morgenstimmung und das anschliessende Frühstück. Dies bestand aus Eiern und Bananen gesteamt im heissen Vulkandampf. Gestärkt umrundeten wir auf der Krete des Vulkans den Krater. Schmal war der Weg und Steil ging es auf beiden Seiten bergab. Der Abstieg war dann schweisstreibender als der Aufstieg dies aber wegen der aufkommenden Hitze. So erfrischten wir uns um 9.00 Uhr bereits wieder bei einem wohltuenden Bad im Pool.
Noch am selben Tag reisten wir dann nach Padang Bai um mit dem Schnellboot nach Gili Air zu reisen.
Lovina Beach ist ein Abschnitt an der Nordküste Balis und besteht aus sieben Dörfern. Die Menschen in Lovina sind sehr herzlich und kontaktfreudig. Meistens steckt dahinter aber eine gehörige Portion Geschäftssinn so wurde uns sofort eine Delfintour bei Sonnenaufgang verkauft. Die Delfintour hat sich gelohnt. Es war ein sehr aufregendes und schönes Erlebnis da wir das Glück hatten, das neben unserem Boot Delfine auftauchten. Über das Bootsrennen, das losging wenn Delfine entdeckt wurden, amüsierten wir uns köstlich. Auch unser Kapitän düste mit den ca. achtzig weiteren Booten immer wieder los.
Da wir bei lokalen Leuten nachfragten wieso einem Hahn die Beine massiert wurden, kamen wir auf dem Cock Fight (Hahnenkampf) zu sprechen. Bei Hahnenkämpfen wird zwischen zeremoniellen Kämpfen und solchen für Wetten unterschieden. Sie boten uns an, uns mit ihren zwei Rollern an einem lokalen Hahnenkampf zu fahren, was wir uns nicht entgehen liessen. So fuhren wir zu viert und zu dritt auf einem Roller in einen Hinterhof. Lautstark wurde dort von den Männern gewettet und während dem kurzen Kampf der Hähne um Leben und tot laut mitgefiebert und z.T. viel Geld verloren aber auch gewonnen.
Fische beobachten und füttern, Massagen geniessen und am schwarzen Strand spielen ist deutlich entspannender als ein Hahnenkampf. Daher beschlossen wir mit den selben Leuten eine Schnorcheltour zu unternehmen. Ein Besuch bei einem zu Hause rundete das Abenteuer Lovina ab. Die grösse des Hauses und der Umschwung mit Familientempel und Haustempel überraschte uns sehr.
Nach fünf Tagen verabschiedeten wir uns und machten uns auf den Weg zu den Vulkanen.
Auf dem Weg nach Lovina Beach – unserem nächsten Ziel, besuchten wir den meist fotografierten Tempel Ulan Danau am Bratansee. Dieser wurde zu ehren der Wassergöttin Dewi Danau erbaut. Uns beeindruckte das Nebeneinander der verschiedenen Religionen an diesem Ort. So befindet sich neben dem hinduistischen Tempel eine buddhistische Stupa mit Buddhastatue und daneben eine Moschee. Der Bratansee liegt inmitten des zentralen Hochlandes und füllt einen Vulkankrater aus. Die kurvigen Strassen verlangten einen starken Magen. Daher kamen die Kinder ziemlich hungrig in Lovina Beach an.
Unsere nächste Villa steht im kulturellen und künstlerischen Zentrum von Bali. Man nennt es Ubud. Reisfelder an Reisfelder, Shop an Shop, Restaurant an Restaurant und Spa an Spa reihen sich den Strassen entlang. Es gibt so viel zu tun und zu sehen, dass wir kaum zur Ruhe kamen und unser Budget stark strapaziert wurde.
Im Monkey Forest dem heiligen Affenwald, hatten wir lustige Erlebnisse mit den langschwänzigen, frechen und neugierigen Makaken. Passt man nicht auf, wird einem beim Fotografieren über die Schulter geschaut und das Essen aus der Tüte geklaut.
Der Bali Bird Park war unser nächster Ausflug – einfach empfehlenswert! Nach einem langen Tag auf den Füssen gönnten wir uns ein Familien – Foot – Spa. Die kräftige Beinmassage löste viel Lachen aus.
Auch Elefantensafaris im Jungle werden angeboten mit Elefanten aus Sumatra, da sie in Bali eigentlich gar nicht heimisch sind. Das ist uns egal, wir wollen die Dickhäuter erleben! Spannender als die Show und der Ausritt war dann aber die Fotosession. Es war eindrücklich den Elefanten so nah zu kommen und sie berühren zu dürfen.
Natürlich besuchten wir auch die bekannten Reisterrassen in Tegallalang, welche sich in saftigem grün präsentieren. Wir hatten uns die Terrassen jedoch viel weitläufiger vorgestellt als sie in Wirklichkeit sind, genossen aber die Ruhe in einem der vielen Cafés mit Blick auf die Reisterrassen.
Nun ist es Zeit, dass wieder mehr Ruhe in den Alltag kommt und darum verlassen wir das geschäftige Ubud und machen uns auf den Weg nach Lovina Beach.
Unsere erste Unterkunft haben wir am Jimbaran Beach gewählt, da dieser lange Sandstrand nur zwanzig Minuten vom Flughafen entfernt liegt. Unsere Villa Jimbaran Bay Beach Residence, liegt direkt hinter den bekannten Fischrestaurants. Der Weg zum Strand führte durch die Fischrestaurants. Dies bot uns einen Einblick in deren Tagesablauf und auf das gesamte Fischsortiment so wie die Kochkünste jeden Abend.
Bei kleinen Wellen wurden erste Surfversuche von den Männern unternommen, Muscheln wurden fleissig gesammelt und im eigenen Pool gebadet.
Nach dem Besuch des lokalen Fischmarkt wagten wir es dann am Abend, in einem der Restaurants die Delikatessen zu probieren, was vermutlich schnell zum ersten Magen-Darm Problem führte. Reto hats aber überstanden und so besuchten wir am letzten Tag in Jimbaran beim Uluwatu Tempel den Kecak Fire Dance.
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